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DAS HALBE LEBEN

In einer Ausnahmesituation ihres Leben treffen fünf Personen aufeinander.

So unterschiedlich ihre Berufe, ihre Herkunft sowie ihr soziales Umfeld auch sind, eines tragen sie gemeinsam – das ‘Kainsmerkmal der Arbeitslosigkeit’.

Arbeit ist das halbe Leben und dort, wo es sie nicht gibt, wo Menschen

arbeitslos sind, bestimmt sie das ganze Leben. Doch auch dieser schwierigen Situation stellen sich die Menschen unterschiedlich:

Die Juristin Amelie ist überzeugt davon, „Fürst bleibt Fürst, egal in welcher Lebenslage“. Bella hingegen, die ehemalige Diätassistentin, hat den Glauben an sich und die Zukunft verloren; sie würde sich selbst nicht einstellen, wenn sie ein Arbeitgeber wäre. Klaus, der infolge eines Unfalls sein als Medienproduzent aufgebautes Vermögen verloren hat, hält sich nicht damit auf, seine Verluste zu beklagen; er will trotz seines fortgeschrittenen Alters zurück ins Berufsleben. Das will auch der schüchterne Uli, allerdings hat er seine Ausbildung als Web-Designer nur wegen guter Zukunftsaussichten auf Anraten des Arbeitsamtes gemacht und ist nun wegen mangelnder Berufserfahrung wiederum nicht vermittelbar. Für die Ergotherapeutin Heike hingegen gibt es nur eines, die Arbeit mit Kindern. Sie tröstet sich in ihrer Arbeitslosigkeit damit, dass alles im Leben seinen Sinn hat und man erst die Lektion zu lernen hat, bevor sich etwas ändern kann.

Regie

Mechthild Gassner

Jahr

2002